Meno Health. Clinical Evidence.

TWC #037: Hirnnebel (Brain Fog) – Was kann ich dagegen tun?

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Bald ist es wieder so weit. Wir planen unsere nächsten Meno Meet-Ups.

Am 25. Januar 18:30 treffen wir uns in der Urs Drogerie/Apotheke an der Blickensdorferstrasse 4 in 6312 Steinhausen/ZG und ein weiteres Treffen ist in Genf geplant. Wie immer könnt ihr euch via hello@TheWomenCircle.ch anmelden.

Möchtest du mehr über unsere Produkte wissen, so kannst du alle Informationen auf unserer Meno Health Produkteseite abrufen.

Wir freuen uns euch bei einem der Meno Meet-Ups zu treffen. 

Ein tolles gesundes 2024!

Joëlle & Adrian

Hirnnebel (Brain Fog) – Was kann ich dagegen tun?

Es ist dieses Gefühl der Trübung des Denkens, das viele Frauen beschreiben, als würden die Gedanken durch einen unsichtbaren Nebel wandern. Ein Phänomen, das die Klarheit zu verschlucken scheint, wenn man sie am meisten braucht.

In diesem Newsletter beschreiben wir, was Hirnnebel ist, die Ursachen und Auswirkungen von Hirnnebel sowie konkrete Schritte, wie wir diesem Nebel entgegenwirken können.

  • Was ist Hirnnebel?

Hirnnebel, auch bekannt als kognitive Beeinträchtigung oder Gedächtnisprobleme, ist ein häufiges und manchmal frustrierendes Symptom der Wechseljahre. Viele Frauen beschreiben es als ein Gefühl der Verwirrung oder Trübung des Denkens, das zu Schwierigkeiten führen kann, sich zu konzentrieren, sich zu erinnern und klar zu denken. Es kann sich anfühlen, als würden die Gedanken durch einen Nebel wandern.

  • Ursachen von Hirnnebel in der Menopause

Hormonelle Veränderungen, insbesondere der Rückgang der Östrogenproduktion, haben einen erheblichen Einfluss auf die kognitive Funktion. Aber auch andere Faktoren wie Schlafstörungen, Stress und ungesunde Ernährung können dazu beitragen. Ein ganzheitlicher Ansatz, der all diese Aspekte berücksichtigt, ist entscheidend, um den Nebel im Gehirn zu lichten.

Studien zeigen, dass Gedächtnisverlust und Lernschwierigkeiten während der Wechseljahre auftreten können, sich aber nach der Menopause wieder erholen. Dies deutet darauf hin, dass die kognitiven Herausforderungen der Wechseljahre zeitlich begrenzt sein könnten.

Manchmal ist es für die Frau einfach wichtig zu wissen, dass auch das vorübergeht. In der Zwischenzeit gibt es viele Möglichkeiten, die geistige Klarheit, das Gedächtnis und die Konzentration zu fördern.

Was du gegen Hirnnebel tun kannst? 

  • Esse gesund

Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur wichtig für deinen Körper, sondern auch für dein Gehirn. Esse Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen sind. Der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind fördern die Gesundheit des Gehirns und unterstützt die Produktion der dringend benötigten Hormone. Öliger Fisch wie Lachs und Makrele sowie Kokosnussöl, Avocados, Nüsse und Samen enthalten gesunde Fette, die für eine Ernährung in der Lebensmitte unerlässlich sind.

  • Bewege dich

Regelmässige körperliche Aktivität wirkt sich nachweislich positiv auf die Gehirnfunktion aus. Sie fördert die Durchblutung und unterstützt die Neurogenese, das Wachstum neuer Nervenzellen.

Angesichts des ausgeprägten Energiemangels, den viele Frauen in den Wechseljahren verspüren, ist es jedoch leicht, in einen bewegungsarmen Lebensstil zu verfallen. Körperliche Aktivität kann jedoch den Sauerstofffluss erhöhen, die Energie steigern und die Durchblutung verbessern, was wiederum die kognitiven Fähigkeiten fördert.

  • Schlafe ausreichend

Schlaf ist der Schlüssel zu deiner Erholung. Achte darauf, dass du ausreichend und gut schläfst, damit dein Gehirn optimal arbeiten kann. Viele Frauen berichten, dass sie sich in den Wechseljahren ständig erschöpft fühlen. Das ist nicht verwunderlich, denn die Wechseljahre sind im Grunde eine umgekehrte Pubertät. Denke an deine eigene Pubertät oder an eine pubertierende Frau, die du kennst: Oft besteht ihre Bewältigungsstrategie darin, den ganzen Tag zu schlafen! Leider ist das für viele von uns keine Option, aber du solltest deinen Tagesablauf so anpassen, dass du in dieser Übergangsphase mehr Zeit im Bett verbringen kannst. Achte darauf, dass du eine Schlafroutine entwickelst, die dir viel Zeit zum Abschalten lässt, damit du leichter einschlafen kannst.

  • Manage deinen Stress

Dauerstress schadet nicht nur deiner körperlichen Gesundheit, sondern auch deiner Psyche. Finde wirksame Methoden zur Stressbewältigung wie Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung. Stress löst eine Art Kampf- oder Fluchtreaktion aus, bei der sich dein Körper auf einen schnellen Rückzug oder Angriff vorbereitet. In unserer Welt, in der Stress oft von langen Aufgabenlisten und nicht von wilden Tieren ausgeht, ist diese Reaktion nicht immer angemessen. Es gibt jedoch eine weniger bekannte Reaktion, die Entspannungsreaktion. Sie nutzt deine Energiereserven, um deinen Körper zu reparieren und «Hausarbeiten» zu erledigen. In Zeiten, in denen dein Körper und dein Gehirn etwas mehr Aufmerksamkeit brauchen, ist es wichtig, dass du lernst, mit Stress umzugehen und die Heilung und Erholung so oft wie möglich zu fördern.

  • Stelle dir geistige Herausforderungen

Geistige Herausforderungen sind wie Fitnessübungen für dein Gehirn. Wenn du es regelmässig herausforderst, förderst du nicht nur deine kognitive Fitness, sondern trägst auch dazu bei, deine geistige Schärfe zu erhalten. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, die nicht nur effektiv sind, sondern auch Spas machen.

  • Das Lösen von Rätseln, seien es Kreuzworträtsel, Sudokus oder Denksportaufgaben, ist eine gute Möglichkeit, das Gehirn auf Trab zu bringen. Diese Aufgaben erfordern kritisches Denken, Konzentration und das Finden kreativer Lösungen.
  • Das Erlernen neuer Fähigkeiten ist nicht nur eine Bereicherung deines Repertoires, sondern auch eine fantastische Möglichkeit, dein Gehirn zu stimulieren. Ob du nun ein Instrument lernst, programmierst oder malst, das Hinzufügen neuer Fähigkeiten zu deinem Repertoire fördert die neuroplastischen Eigenschaften deines Gehirns.
  • Geistige Herausforderungen, sei es durch Diskussionen, das Lesen anspruchsvoller Bücher oder das Verfolgen wissenschaftlicher Vorträge, bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, dein Denken zu vertiefen. Der Austausch von Ideen und das Hinterfragen von Annahmen stimulieren dein Gehirn und fördern ein kontinuierliches Wachstum.

Nutze diese intellektuellen Herausforderungen nicht nur, um dich geistig fit zu halten, sondern auch, um Spass und Freude in deinen Alltag zu integrieren. Denn ein agiles und gefordertes Gehirn ist nicht nur leistungsfähiger, sondern trägt auch zu einem erfüllten Leben bei.

  • Trinke genügend Wasser

Das Gehirn besteht zu 80 % aus Wasser, daher ist es sinnvoll, viel Wasser zu trinken. Wenn du genügend Wasser am Tag trinkst, unterstützt das nicht nur die Gehirnfunktion, sondern hilft auch, Giftstoffe auszuspülen.

  • Lege regelmässige Pausen ein

Wie jedes System ist das Gehirn nicht in der Lage, Aktualisierungen und Veränderungen vorzunehmen, während es in Betrieb ist – und seien wir ehrlich, der Verstand einer Frau in der Mitte ihres Lebens ist praktisch ständig in Betrieb. Das kann dazu führen, dass das Denken träge wird und stecken bleibt. Durch regelmässige Pausen kannst du dir wertvolle Zeit verschaffen, um zufällige, unwichtige und vergängliche Daten zu löschen, die dich behindern und den Gehirnnebel verschlimmern können.

  • Vermeide Insulinspitzen und -einbrüche

Wenn du morgens oder nachmittags ein Energie- und Konzentrationstief hast, kann es sein, dass dein Blutzuckerspiegel schwankt. Statt zum Kaffee oder einem süssen Snack zu greifen, solltest du eine gesündere Alternative wählen. Ernährungswissenschaftler empfehlen, dass Snacks und Mahlzeiten sowohl Eiweiß als auch Ballaststoffe enthalten sollten, um Insulinspitzen und -tiefs zu vermeiden, die das Gehirn aus dem Takt bringen und zu Müdigkeit führen können.

Bonus Tipp

Freue dich

In ihrem Buch The Secret Pleasures of Menopause hebt Dr. Christine Northrup das Gas Stickstoffmonoxid hervor, das der Körper produziert, wenn wir Freude empfinden. Lachen, erholsame Übungen wie Yoga, Massagen, positives Denken und Orgasmen kurbeln nachweislich die Produktion von Stickstoffmonoxid an, die im Alter abnehmen kann. Sie erwähnt: «Wenn du genug Stickstoffmonoxid in deinem Körper hast, entspannen sich deine Blutgefässwände, so dass mehr lebenswichtiger Sauerstoff und andere Nährstoffe dein Herz, dein Gehirn und deine inneren Organe durchfluten können.

Warum ist es wichtig, über Hirnnebel zu sprechen?

Das Bewusstsein für Hirnnebel während der Menopause ist von grosser Bedeutung, da es vielen Frauen hilft zu verstehen, dass sie nicht allein sind. Der Austausch von Erfahrungen und Informationen ermöglicht es, das Phänomen zu entmystifizieren und konkrete Lösungen zu finden.

Wir hoffen, dass diese tiefergehenden Informationen dir helfen, den Hirnnebel besser zu verstehen und praktische Schritte zu unternehmen, um damit umzugehen.

Wenn du eine persönliche Beratung oder Unterstützung auf deinem Weg durch die Wechseljahre brauchst, wende dich hier an The Women Circle.

In unserer nächsten Ausgabe wieder am Samstag, 9 Uhr werden wir weitere Aspekte der Menopause und der weiblichen Gesundheit behandeln. Bleibe informiert und fühle dich wohl in dieser besonderen Lebensphase.

Rubrik Online-Menopause – Symptomprüfer

Hast du schon unseren Online-Menopause – Symptomprüfer ausprobiert?

Mittels 20 einfachen Fragen geben wir dir persönliche Gesundheitsempfehlungen basierend auf deinen Symptomen. Es soll dir erste Massnahmen aufzeigen, die du direkt umsetzen kannst. Bei Fragen wende dich bitte an uns The Women Circle

Hier geht es zum Online-Menopause – Symptomprüfer

Wir, als der The Women Circle kommunizieren täglich auf LinkedIn. Wir würden uns freuen, wenn du uns auf LinkedIn folgst.

Möchtest du mit uns Kontakt aufnehmen, dann melde dich bei uns.

Wir sind auch 2024 wieder für dich da.

Wir wünschen euch eine schöne Weihnachtszeit und bis bald in 2024.

Joëlle & Adrian

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