Meno Health. Clinical Evidence.

Osteoporose und Knochengesundheit

Was ist das Problem? 

Von Osteoporose sind vor allem Frauen betroffen. Sie machen 80 % der Betroffenen aus. Männer haben in der Regel stärkere Knochen, deren Dichte stabiler bleibt.  Wenn sich die Knochendichte ändert, werden die Knochen porös und instabil und können bei der geringsten Anstrengung brechen. Die Krankheit verläuft oft ohne Symptome und Schmerzen und ist durch plötzliche und unerwartete Knochenbrüche gekennzeichnet. Daher muss dieser Krankheit unbedingt vorgebeugt werden.

Es sind die Knochen und Zähne, in denen der überwiegende Teil des Kalziums enthalten ist. Die Knochen regenerieren sich ständig, wobei sie Zellen verlieren und neue bilden. Wenn die Knochen wachsen, sind sie auf Kalzium als Strukturmaterial angewiesen, um die richtige Knochendichte aufzubauen. Mit zunehmendem Alter kommt es zu einem Verlust an Knochenmasse, da die Menge der verlorenen Zellen grösser ist als die Menge der neu gebildeten Zellen.

Was sind die Ursachen dafür?

Die Sexualhormone spielen bei diesen Prozessen eine wichtige Rolle, weshalb Frauen nach der Menopause besonders häufig betroffen sind. Bewegungsmangel, Aufnahme von bestimmten Medikamenten wie Kortison über einen längeren Zeitraum und eine Ernährung mit wenig Kalzium und Vitamin D sind ebenfalls Risikofaktoren für Osteoporose.

Was sind verfügbare Lösungsansätze?

Regelmässige körperliche Aktivität regt den Knochenstoffwechsel an und stärkt die Knochen. Wenn das Skelett im Stehen beansprucht wird, wird der Knochenstoffwechsel am stärksten angeregt. Du solltest daher Sportarten wie Walking, Wandern und Nordic Walking bevorzugen.

Die Behandlung mit weiblichen Sexualhormonen wird vor allem ohne leichte Formen der Osteoporose oder Osteopenie, der Vorstufe der Osteoporose, angewendet. Bei einer vorzeitigen oder normalen Menopause kann Östrogen den Hormonmangel und den Verlust der Knochenmineraldichte ausgleichen. 

Mehrere Studien haben die Wirksamkeit der Hormonersatztherapie (HRT) bei der Verringerung der Inzidenz osteoporotischer Frakturen belegt. Zögere nicht, mit deinem Arzt oder Gynäkologen darüber zu sprechen. Die Knochendichtemessung ist eine medizinische Untersuchung, mit der Knochenschwund festgestellt werden kann.

Kalzium und Vitamin D sind für die Mineralisierung der Knochen unerlässlich. Während Kalzium ein wesentlicher Bestandteil der Knochen ist, sorgt Vitamin D dafür, dass das Kalzium in den Knochen eingelagert wird. Aus diesem Grund haben sich Medikamentenkombinationen mit Calcium und Vitamin D3 in der Grundbehandlung der Osteoporose durchgesetzt. Die verschriebenen Dosen variieren je nach Alter, Geschlecht und Lebensstil des Patienten oder der Patientin.

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