TWC #093: Wie du deine Gedanken beruhigen kannst, um besser zu schlafen
Wie du deine Gedanken beruhigen kannst, um besser zu schlafen

Liebe MHI-Leser,
Ein rastloser Geist kann das Einschlafen unmöglich machen. Rasende Gedanken, Sorgen über den Tag oder die Planung für morgen können dazu führen, dass man sich hin und her wälzt. Die Gedanken zu beruhigen ist der Schlüssel zu einem erholsamen Schlaf.
In diesem Newsletter schauen wir uns an, wie du deinen Geist beruhigen und die Voraussetzungen für eine ruhige Nacht schaffen kannst.
Verstehe, warum die Gedanken nachts rasen
Nachts neigt unser Geist dazu, auf Hochtouren zu laufen, weil die Stille und Dunkelheit es ermöglichen, dass ungelöste Sorgen an die Oberfläche kommen. Tagsüber sind wir oft durch Aktivitäten und Verpflichtungen abgelenkt. Ohne diese Ablenkungen können unsere Gedanken nachts laut und hartnäckig werden. Stress, Angst und sogar Aufregung können dieses mentale Geschwätz anheizen und es erschweren, abzuschalten.
Einfache Strategien, um deinen Geist zu beruhigen
Befolge diese fünf Schritte, um deinen Geist zu beruhigen.
1. Etabliere eine Schlafenszeit-Routine
Eine gleichbleibende Routine signalisiert deinem Gehirn, dass es Zeit ist, sich zu entspannen. Dazu kann das Lesen eines Buches, ein warmes Bad oder sanfte Yogaübungen gehören.
2. Schränke Stimulanzien ein
Koffein, Nikotin und sogar Alkohol können deine Fähigkeit, dich zu entspannen, beeinträchtigen. Versuche, diese mindestens einige Stunden vor dem Schlafengehen zu vermeiden. Greife stattdessen auf Kräutertees wie Kamille oder Pfefferminze zurück, die die Entspannung fördern können.
3. Übe die Tiefenatmung
Langsame, tiefe Atemzüge können die Entspannungsreaktion des Körpers aktivieren. Probiere die 4-7-8-Technik aus: Atme 4 Sekunden lang ein, halte den Atem 7 Sekunden lang an und atme 8 Sekunden lang aus. Wiederhole dies einige Male, um Körper und Geist zu beruhigen.
4. Begrenze die Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen
Das blaue Licht von Bildschirmen kann die Melatoninproduktion, das Hormon, das den Schlaf reguliert, stören. Versuche, Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auszuschalten. Wähle stattdessen beruhigende Aktivitäten wie Lesen oder leiser Musik lauschen.
5. Visualisierung
Stelle dir einen friedlichen Ort vor, wie einen ruhigen Strand oder einen stillen Wald. Konzentriere dich auf die Details – was du siehst, hörst und fühlst. Diese mentale Vorstellung kann deinen Geist von rasenden Gedanken ablenken und dich in den Schlaf führen.
Eine schlaffreundliche Umgebung schaffen
Deine Schlafumgebung hat einen direkten Einfluss auf deinen Schlaf. Überprüfe sie.
- Bequeme Bettwäsche: Achte darauf, dass deine Matratze und deine Kissen eine gute Nachtruhe unterstützen. Bettwäsche, die sich gut anfühlt, kann einen grossen Unterschied in Sachen Komfort ausmachen.
- Kühler, dunkler Raum: Ein kühler Raum (ca. 18 °C) ist ideal zum Schlafen. Verdunkelungsvorhänge und eine bequeme Schlafmaske können helfen, Licht abzuhalten.
- Ruhiger Raum: Wenn Lärm ein Problem darstellt, solltest du Ohrstöpsel oder ein Gerät für weisses Rauschen in Betracht ziehen. Manche Menschen finden auch leise Naturgeräusche oder beruhigende Musik hilfreich.
- Schaue nicht so oft auf die Uhr: Auf die Uhr zu schauen kann Angst vor dem Nicht-Schlafen-Können auslösen. Drehe die Uhr weg, um der Versuchung zu entgehen, auf die Uhr zu schauen.
Wann du dir Hilfe suchen solltest
Wenn deine Gedanken ständig kreisen und deine Schlafqualität länger als ein paar Wochen beeinträchtigen, solltest du mit deiner Ärztin darüber sprechen. Anhaltende Schlaflosigkeit kann ein Zeichen für eine zugrunde liegende Angst oder Stress aufgrund der Wechseljahre sein, die möglicherweise mit professioneller Unterstützung behandelt werden müssen.
Denke daran
Es erfordert Übung und Geduld, seine Gedanken zu verlangsamen. Aber mit ein paar Änderungen an deiner Abendroutine und deiner Schlafumgebung kannst du deinen Geist in einen ruhigeren Zustand versetzen. Guter Schlaf ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden unerlässlich, daher lohnt es sich, herauszufinden, was für dich funktioniert.
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