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#101: Wechseljahre und Trockenheit: Was wirklich hilft

Wechseljahre und Trockenheit: Was wirklich hilft

Liebe MHI-Leserin,

die Wechseljahre sind ein neues Kapitel, aber seien wir ehrlich – sie bringen Herausforderungen mit sich, vor denen uns niemand gewarnt hat. Eine der frustrierendsten? Trockenheit. Ob es um die Haut, die Haare oder den Intimbereich geht, es ist, als würde der Körper plötzlich die Feuchtigkeit rationieren. Aber du bist nicht allein, und was noch wichtiger ist, es gibt Lösungen.

Warum passiert das?

Östrogen spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit in unserem Gewebe, und wenn der Östrogenspiegel sinkt, sinkt auch die natürliche Feuchtigkeit. Dies kann zu folgenden Problemen führen:

1. Trockene, juckende Haut, die nicht mehr so viel Feuchtigkeit speichert wie früher.
2. Ausdünnendes Haar, das sich spröde anfühlt oder nicht mehr glänzt.
3. Trockene Scheide, die Intimität unangenehm und sogar den Alltag irritierend macht

Wie man Trockenheit in den Wechseljahren vorbeugt

Flüssigkeitszufuhr von innen und aussen
Mehr Wasser zu trinken klingt einfach, aber es ist ein entscheidender Faktor. Trinke mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag, um deine Haut und dein Gewebe vor dem Austrocknen zu bewahren. Kombiniere dies mit Omega-3-Fettsäuren (die in Fisch, Leinsamen und Walnüssen enthalten sind), um die Hautelastizität zu verbessern.

Verwende für die äussere Anwendung sanfte, feuchtigkeitsspendende Hautpflegeprodukte – wie Ceramide, Hyaluronsäure und parfümfreie Cremes. Vermeide heisse Duschen, da sie die natürlichen Öle der Haut entfernen. Auch Schlafstörungen sind häufig und führen zu Müdigkeit und Reizbarkeit, was die Auswirkungen anderer Symptome verstärken kann

Feuchtigkeitsspendende Intimpflege

Vaginale Trockenheit ist eines der frustrierendsten Symptome der Wechseljahre, aber es gibt Abhilfe.

Versuche Folgendes:

  • Gleitmittel auf Wasserbasis für sofortigen Komfort beim Intimverkehr.
  • Vaginalfeuchtigkeitscremes, die das Gewebe mit Feuchtigkeit versorgen und so für eine länger anhaltende Linderung sorgen.
  • Östrogen-Cremes (von deinem Arzt verschrieben, um die Feuchtigkeit in der Tiefe wiederherzustellen).

Die richtige Ernährung für Feuchtigkeit

Deine Ernährung spielt eine grosse Rolle dabei, wie dein Körper Feuchtigkeit speichert. Lebensmittel, die reich an Phytoöstrogenen sind (wie Soja, Sesam und Kichererbsen), können helfen, den Hormonhaushalt auf natürliche Weise auszugleichen.

Iss ausserdem reichlich:

  • Gesunde Fette (Avocados, Olivenöl), um Haut und Haare zu pflegen.
  • Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind (Beeren, Blattgemüse), um vor Trockenheit zu schützen.
  • Eiweiss, um das Haar stark und die Haut straff zu halten

Weniger Stress, mehr Schlaf

Unter Stress produziert der Körper zu viel Cortisol, das die Zellen schädigt. Dadurch wird die Produktion von Kollagen gestört, das für die Elastizität der Haut unerlässlich ist. Lege den Schwerpunkt auf erholsamen Schlaf und stressreduzierende Aktivitäten wie tiefes Atmen, Lesen oder Meditation.

Bewegung ist wichtig

Regelmässige Bewegung verbessert die Durchblutung, was bedeutet, dass mehr Sauerstoff und Nährstoffe in die Haut und das Vaginalgewebe gelangen. Probiere Yoga, Walking oder Krafttraining aus, um die Durchblutung zu fördern und die Wechseljahresbeschwerden insgesamt zu lindern.

Du hast es verdient, dich gut zu fühlen

Die Wechseljahre sind ein Übergang, kein Verfall. Mit der richtigen Pflege kannst du dich wieder wohl und selbstsicher fühlen und die Kontrolle über deinen Körper zurückgewinnen.

Wenn du mit Trockenheit zu kämpfen hast, zögere nicht, mit deinem Arzt zu sprechen. Linderung ist möglich – du brauchst nur die richtige Unterstützung

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