6 Tipps bei Blasenschwäche

Liebe MHI-Leser, 

stell dir vor: Du lachst gerade mit deinen Freunden und plötzlich spürst du dieses unangenehme Gefühl – Blasenschwäche. Wenn dir das bekannt vorkommt, bist du nicht allein. 

Blasenschwäche betrifft viele Frauen, vor allem mit zunehmendem Alter, aber die gute Nachricht ist, dass es wirksame Strategien gibt, um damit umzugehen und sie sogar zu verhindern. 

Die Ursachen von Blasenschwäche verstehen

Blasenschwäche oder Harninkontinenz kann verschiedene Ursachen haben.

Zu den häufigsten Formen zählen Stressinkontinenz, bei der es bei Aktivitäten wie Husten oder Sport zu ungewolltem Urinverlust kommt, und Dranginkontinenz, die durch einen plötzlichen, starken Harndrang gekennzeichnet ist.

Faktoren wie eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur, hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren und bestimmte Lebensgewohnheiten können zu diesen Problemen beitragen.

Praktische Tipps zur Behandlung und Vorbeugung von Blasenschwäche

1. Beckenbodenübungen

Regelmässige Beckenbodenübungen, auch bekannt als Kegel-Übungen, können die Blasenkontrolle deutlich verbessern. Bei diesen Übungen werden die Muskeln, die die Blase und die Harnröhre stützen, angespannt und wieder entspannt. Wenn du diese Übungen regelmässig machst, kannst du mit der Zeit spürbare Verbesserungen erzielen.

2. Flüssigkeitsaufnahme überwachen

Es ist zwar wichtig, genug zu trinken, aber zu viel Flüssigkeit, vor allem Getränke wie Koffein und Alkohol, die die Blase reizen, können Inkontinenz verschlimmern. Achte auf eine ausgewogene Flüssigkeitszufuhr und versuch, weniger Getränke zu trinken, die die Blase reizen könnten.

3. Blasentraining

Beim Blasentraining geht’s darum, regelmässig auf die Toilette zu gehen und die Zeit zwischen den Toilettengängen nach und nachzuverlängern. Diese Technik kann helfen, die Blase zu trainieren, den Urin länger zu halten und die Häufigkeit von Blasenschwäche zu reduzieren.

4. Halte dein Gewicht

Übergewicht kann die Blase zusätzlich belasten und das Risiko von ungewolltem Urinverlust erhöhen. Eine ausgewogene Ernährung und regelmässige Bewegung können dir dabei helfen, dein Gewicht zu halten und den Druck auf die Blase zu verringern.

5. Vermeide Verstopfungen

Das Pressen beim Stuhlgang kann die Beckenbodenmuskulatur schwächen. Iss ballaststoffreiche Lebensmittel und trink genug, um einen regelmässigen Stuhlgang zu fördern und die Belastung zu verringern.

6. Verwende Schutzprodukte

Es gibt verschiedene absorbierende Produkte, die speziell für Harninkontinenz entwickelt wurden. Diese können dir Komfort und Selbstvertrauen geben, während du deinen Lebensstil änderst, um das Auslaufen zu kontrollieren.

Eine feste Routine signalisiert deinem Gehirn, dass es Zeit ist, sich zu entspannen. Dazu kann das Lesen eines Buches, ein warmes Bad oder sanfte Yogaübungen gehören.

Wann du Hilfe suchen solltest

Wenn die Blasenschwäche anhält oder sich verschlimmert, solltest du deine Ärztin aufsuchen. Sie kann deine Situation beurteilen und dir Behandlungen empfehlen, wie Physiotherapie, Medikamente oder andere auf deine Bedürfnisse zugeschnittene Massnahmen umfassen können.

Selbstvertrauen und Kontrolle zurückgewinnen

Mit einer Blasenschwäche umzugehen ist ein langer Weg, aber mit den richtigen Strategien und Unterstützung ist es möglich, die Kontrolle und das Selbstvertrauen wiederzuerlangen. Denk dran, du bist nicht allein und es gibt Hilfe.

Hast du schon an der MenoSupport Suisse Studie mitgemacht?

Wir führen eine Studie zum Thema «Wechseljahre am Arbeitsplatz» durch. 

Es würde uns sehr freuen wenn Du uns und die Frauen unterstützen könntest, auch z.B. durch Weiterleiten an relevante Kontakte.

Als Dankeschön winkt bei einer Auslosung ein Wellness-Wochenende im Wert von CHF 400.–.

Hier geht’s direkt zur anonymen Umfrage: 

👉 Jetzt teilnehmen https://thewomencircle.ch/menosupport-suisse/

Fällt dir EINE Person in deinem Netzwerk ein, die Meno Health Information gerne lesen würde? Bitte leite den Newsletter weiter