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Meno Health. Clinical Evidence.

#119: Frühe Menopause: Risiko für schnelleren Abbau der geistigen Fähigkeiten

Frühe Menopause: Risiko für schnelleren Abbau der geistigen Fähigkeiten

Liebe MHI-Leserin,

Die Menopause ist zwar ein natürlicher Teil im Leben einer Frau, aber wenn sie früher als erwartet einsetzt, kann das mit unerwarteten Herausforderungen verbunden sein. Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine frühe Menopause vor dem 40. Lebensjahr mit einem schnelleren Rückgang bestimmter kognitiver Fähigkeiten wie Gedächtnis, Konzentration und Sprachfähigkeit verbunden sein kann.

Frauen, die früh in die Menopause kommen, insbesondere wenn sie keine Hormonersatztherapie (HRT) erhalten, haben möglicherweise ein höheres Risiko, später im Leben an Erkrankungen wie Demenz zu erkranken.

Was die Wissenschaft sagt

Studien zeigen, dass Frauen, die früh in die Wechseljahre kommen und keine Hormonersatztherapie (HRT) bekommen, ein höheres Risiko für einen kognitiven Abbau haben könnten. In einigen Fällen wurde eine frühe Menopause auch mit einem erhöhten Risiko für Demenz in Verbindung gebracht. Das heisst nicht, dass jede Frau Gedächtnisprobleme entwickeln wird, aber das Risiko ist sicherlich höher, wenn der Östrogenspiegel plötzlich sinkt und über einen längeren Zeitraum niedrig bleibt.

Frauen, die sich einer chirurgischen Menopause unterziehen (z. B. Entfernung beider Eierstöcke), können noch stärkere Auswirkungen spüren, vor allem, wenn nach dem Eingriff keine HRT erfolgt.

Was können Frauen tun, um ihre Gehirngesundheit zu schützen?

Die gute Nachricht ist, dass Frauen bei einer frühen Menopause Massnahmen ergreifen können, um ihr kognitives Wohlbefinden zu unterstützen:

  • HRT in Betracht ziehen: Sprich mit deinem Arzt, um herauszufinden, ob eine Hormonersatztherapie für dich geeignet ist. HRT kann helfen, den Hormonspiegel aufrechtzuerhalten und möglicherweise das Risiko eines kognitiven Abbaus zu verringern.
  • Bleib körperlich aktiv: Regelmässige Bewegung fördert die Durchblutung und die Gehirnfunktion und kann die Stimmung und das Energieniveau verbessern.
  • Stimuliere deinen Geist: Halte dein Gehirn mit Aktivitäten wie Lesen, Rätseln oder dem Erlernen neuer Dinge auf Trab.
  • Schlaf ist wichtig: Guter Schlaf ist sehr wichtig für dein Gedächtnis und deine Konzentration.
  • Stress bewältigen: Lang anhaltender Stress kann Gedächtnisprobleme verschlimmern, also versuch, Entspannungstechniken in deinen Alltag einzubauen.
  • Iss gehirngesunde Lebensmittel: Eine Ernährung mit viel Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen (wie Blattgemüse, Nüsse und fettreicher Fisch) unterstützt die geistige Klarheit.

Sich emotional unterstützen

Die frühe Menopause kann auch emotional schwierig sein, vor allem, wenn sie unerwartet eintritt. Gefühle wie Verlust, Verwirrung oder Angst sind normal und okay. Wenn du damit zu kämpfen hast, solltest du darüber nachdenken, mit einem Therapeuten zu sprechen oder einer Selbsthilfegruppe beizutreten. Wenn du sowohl die körperlichen als auch die emotionalen Aspekte der frühen Menopause angehst, kannst du diese Phase mit mehr Selbstvertrauen und Leichtigkeit meistern.

Dein Weg zur Gesundheit ist einzigartig, und es gibt Unterstützung. Wenn du unter einer frühen Menopause leidest oder dir Gedanken über Gedächtnisprobleme machst, sprich mit einer Ärztin deines Vertrauens, um deine Optionen zu besprechen.

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