#112: Wie du mit Stimmungsschwankungen umgehen kannst
Wie du mit Stimmungsschwankungen umgehen kannst

Liebe MHI-Leserin,
Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren sind ganz normal und gehören zu dieser Lebensphase dazu. Die hormonellen Schwankungen, vor allem der Rückgang des Östrogens, können dein emotionales Wohlbefinden ziemlich beeinflussen. Wenn du diese Veränderungen verstehst und gute Strategien entwickelst, kannst du diese Phase besser meistern.
Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren verstehen
In den Wechseljahren kann der sinkende Östrogenspiegel zu einem Rückgang von Serotonin führen, einem Neurotransmitter, der die Stimmung reguliert. Diese hormonelle Umstellung kann zu Symptomen wie Reizbarkeit, Angstzuständen, Depressionen und Stimmungsschwankungen führen. Zusätzlich können Faktoren wie Schlafstörungen und Stress im Alltag diese emotionalen Veränderungen verstärken.
Praktische Strategien zum Umgang mit Stimmungsschwankungen
Östrogen unterstützt nicht nur deine reproduktive Gesundheit, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für die Funktion deines Gehirns.
Es hilft:
1. Eine ausgewogene Ernährung
Eine Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiss kann die allgemeine Gesundheit und die Stimmungsstabilität unterstützen. Nimm Lebensmittel mit hohem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren wie Lachs und Leinsamen zu dir, die mit einer verbesserten Stimmung in Verbindung gebracht werden.
Der Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel und Zucker kann ebenfalls dazu beitragen, Energieeinbrüche und Stimmungsschwankungen zu vermeiden.
2. Regelmässige körperliche Aktivität
Regelmässige Bewegung, wie z. B. Spazierengehen, Yoga oder Schwimmen, kann den Endorphin Spiegel steigern, die Stimmung verbessern und Stress reduzieren. Versuche, an den meisten Tagen der Woche mindestens 30 Minuten lang moderat aktiv zu sein, um diese Vorteile zu nutzen.
3. Guter Schlaf
Eine regelmässige Schlafroutine kann Müdigkeit und Reizbarkeit lindern. Schaffe eine beruhigende Schlafumgebung, vermeide Koffein und Bildschirme vor dem Schlafengehen und probiere Entspannungstechniken wie tiefes Atmen oder Meditation aus, um die Schlafqualität zu verbessern.
4. Probiere Techniken zum Stressabbau aus
Bau Techniken zum Stressmanagement in deinen Alltag ein. Achtsamkeitsmeditation, Tagebuchschreiben und Atemübungen können helfen, Emotionen zu regulieren und Ängste zu reduzieren. Hobbys und der Kontakt zu geliebten Menschen bieten ebenfalls emotionale Unterstützung.
5. Hol dir professionelle Hilfe
Wenn Stimmungsschwankungen zu stark werden, ist es ratsam, deine Ärztin aufzusuchen. Therapien wie kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder in manchen Fällen Medikamente können empfohlen werden, um die Symptome effektiv zu behandeln.
6. Erprobt ergänzende Therapien
Manche Frauen finden Linderung durch ergänzende Methoden wie Akupunktur, pflanzliche Präparate oder Aromatherapie. Bevor du mit einer alternativen Behandlung anfängst, sprich mit deiner Ärztin, um sicherzugehen, dass sie sicher und für deine individuellen Bedürfnisse geeignet ist.
Nimm die Reise an
Die Wechseljahre sind eine grosse Veränderung, aber mit den richtigen Strategien und Unterstützung kannst du Stimmungsschwankungen bewältigen und dein emotionales Wohlbefinden aufrechterhalten. Denk daran, dass du auf dieser Reise nicht allein bist und dass es Ressourcen gibt, die dir helfen, diese Veränderungen selbstbewusst zu meistern.
Hast du schon an der MenoSupport Suisse Studie mitgemacht?
Wir führen eine Studie zum Thema «Wechseljahre am Arbeitsplatz» durch.
Es würde uns sehr freuen wenn Du uns und die Frauen unterstützen könntest, auch z.B. durch Weiterleiten an relevante Kontakte.
Als Dankeschön winkt bei einer Auslosung ein Wellness-Wochenende im Wert von CHF 400.–.
Hier geht’s direkt zur anonymen Umfrage:
👉 Jetzt teilnehmen https://thewomencircle.ch/menosupport-suisse/
Fällt dir EINE Person in deinem Netzwerk ein, die Meno Health Information gerne lesen würde? Bitte leite den Newsletter weiter.



.png)
.png)